Die Frage zum Sinn des Lebens ist mir nicht fremd. Schon als 6 jähriges Kind, habe ich mir darüber Gedanken gemacht und ich weiß, dass es Menschen gibt, die sich vielleicht nie wirklich damit auseinandersetzen werden. Und das ist vollkommen okay. Jeder hat doch die freie Wahl sich damit zu beschäftigen. Oft gibt es doch auch keinen Grund dazu, denn das Leben verläuft ja ruhig und ausreichend und man denkt „Ich komme gut und sicher durch mit dem, was gerade da ist“.
Allerdings bemerke ich auch im Coaching, dass viele Klienten auf der Suche nach der Lösung zu ihren Problemen, immer wieder auf die Frage zu ihrem Sinn des Lebens stoßen. Sie suchen nach ihrer individuellen Antwort. Dabei habe ich festgestellt, dass diese Frage oft vorsichtig und dann auch oberflächlich beantwortet wird.
Tatsächlich kann ich das sehr gut verstehen. Zum Einen werden wir mit unserer Vergänglichkeit konfrontiert – das kann Angst machen und man könnte erkennen, dass man sein Leben bis hierher vergeudet hat und ggfs. nicht mehr viel Zeit verbleibt. Aber auch der Gedanke: „Wenn ich mich jetzt mit dem Sinn des Lebens beschäftige, dann werden unweigerlich Veränderungen eintreten, die ich vielleicht nicht haben möchte, weil ich nicht loslassen kann und will“. Und zum Anderen kann der Zweifel aufkommen „Wer bin ich denn, dass ich etwas bewirken kann?“ und die Vorstellung, dass der Sinn des Lebens etwas riesen Großes sein muss, kann da abschrecken.
Vielleicht fühlst du dich gerade eingeladen und inspiriert dich mutig mit deinem Sinn des Lebens auseinanderzusetzen.
Freundebücher – Was ich einmal werden möchte:
Kennt ihr noch aus der Schule diese Freundebücher? Die, wo man immer seine Lieblings-!§%& Dinge beantworten sollte? Sie gibt es tatsächlich noch immer. Meine Kinder haben sie aus dem Kindergarten und jetzt in der Grundschule mit nach Hause gebracht, aber auch selbst fleißig verteilt. Vor ein paar Jahren bekam ich so ein Freundebuch als Erwachsene zum Geburtstag. Hier beschäftigen sich die Fragen mit der Wertschätzung der Person oder der Vergangenheit.
Als Kind musste man sich mit der Gegenwart oder mit der Zukunft auseinandersetzen. Zum Beispiel stand da IMMER: Was ich werden will … – Spaßeshalber habe ich mein altes Buch, was 1989 (! – ich war da 8 Jahre alt) von mir ausgefüllt wurde, hervorgeholt. Ich hatte mich 2x dort selbst verewigt. Beim 1. mal wollte ich mich damit nicht beschäftigen und habe einfach einen Strich gezogen. 3 Monate später wusste ich, dass ich „Serviererin“ oder „Krankengehilfin“ werden möchte – keine Ahnung, ob dieser Beruf damals wirklich so hieß und „Serviererin“ konnte ich bei meiner damaligen Schrift heute nur erahnen. Erinnern kann ich mich daran nicht mehr.
Ich glaube aber nicht, dass das meine Herzenswünsche waren. Ich kann mich erinnern, dass meine Uroma damals im Krankenhaus war und ich dort eine Krankenschwester gesehen habe, wie sie meine Uroma die letzten Tage vor ihrem Tod erleichtert hat. Und als schüchternes Kind, habe ich mich nicht getraut selbständig ein Eis mit meinem Lieblingsgeschmack zu bestellen. Ich hab kein Wort rausbekommen, nur mein Kopf leuchtete vor Scham rot. Da war ich froh, dass wir eine nette Bedienung hatten, die erkannte, wie es mir ging und offen und verständnisvoll auf mich zukam.
Gehe ich von meinen damaligen Interessen aus, dann wäre ich heute eine Forscherin über Alles unter dem Meer und über dem Himmel. Das war es, was mich begeistert hat. Sowas wie Meeresforscherin, -biologin, oder Astronomin/ Astrologin oder Astronautin. Oder als „Querdenkerin“ – ja, dieses Wort gab es schon früher; da war es noch ganz unberührt – quasi laterale Denkerin oder als Berufsbezeichnung Detektivin. So war ich sehr erfolgreich im Herausfinden, wer der Mörder von Graf Eutin/ Dr. Schwarz war. Mich konnte niemand bei Cluedo schlagen. Oder kennt ihr noch Mastermind? Das Denk- und Kombinationsspiel? Ich war unschlagbar.
Schon sehr früh habe ich angefangen Tennis und Basketball zu spielen. Musikalisch war ich auch. In der Grundschule spielte ich erst Sopran- und dann Altblockflöte. Da musste wohl jeder durch, oder? Vielleicht wäre ich jetzt eine berühmte Tennisspielerin, erfolgreich im Basketball oder in einem Orchester tätig.
Ach ja, das Zeichnen gehörte auch zu meinen Lieblingsbeschäftigungen – vielleicht gäbe es jetzt eine Bildaustellung von mir.
Doch im Verlauf der Zeit, mit dem Wechsel zu den weiterführenden Schulen, war dafür keine Zeit mehr und ich hörte damit auf.
Realität – Was ich tatsächlich geworden bin:
Tja, nichts dergleichen bin ich geworden. Warum? Weil ich mich ANDERS entschieden habe.
Hätte ich die Ausbildungen bestanden? Ich glaube daran – hätte ich damals die wahre Absicht gehabt, ja es wäre möglich gewesen. Denn ich hätte meinen Fokus darauf ausgerichtet. Ich war noch ein fast unbeschriebenes, weißes Blatt Papier. Beinahe noch ungebremst von negativen Glaubenssätzen, die mich hätten blockieren können. Doch es kam alles ganz anders.
Ich weiß noch, wie erschlagen ich mich fühlte, als ich mich beim BIZ (Berufs-Informations-Zentrum) des Arbeitsamtes vorstellen musste und nach einer Auswertung meines Fragebogens die unterschiedlichsten Berufe herauskamen. Ich erinnere mich noch an die Fotografin oder Gärtnerin. So grundverschieden und irgendwie gar nicht meine Fähigkeiten abdeckend. Wie sollte ich mich da entscheiden? Auf die Fragen, wie denn diese Jobs im Alltag aussehen würden, konnte ich mir keine praktische Vorstellung machen. Damals im Schulpraktikum bin ich meiner Freundin gefolgt, die Erzieherin werden wollte (ist sie heute übrigens auch nicht). Die Beraterin im BIZ ging hauptsächlich darauf ein, womit man gerade am meisten Geld verdienen kann und welche Ausbildung eine gute Perspektive hatte. Nun, daraufhin folgte ich meinem Vater zu seinem Arbeitgeber. Genauer gesagt wählte ich die Ausbildung zur Industriekauffrau mit anschließender Weiterbildung zur Industriefachwirtin in der chemischen Industrie.
Rückblickend denke ich, dass ich einem System gefolgt bin, welches im Allgemeinen als erfolgreiches, qualitatives Ausbildungssystem gesehen wird. Meine Talente, Interessen und Fähigkeiten wurden nicht berücksichtigt.
Tatsächlich stelle ich aber fest, dass ich auch hier meinen „Sinn des Lebens“ gefunden habe.
Der Zeitpunkt – Bewusstsein über meinen Sinn des Lebens
Der Tag, an dem mir der Boden unter den Füßen weggebrochen ist, war im Januar 2020. Hier kannst du nachlesen, was damals geschehen ist. Ich musste mich mit meiner Sterblichkeit auseinandersetzen, mit meiner Arbeit und meiner Familie. Es war eine intensive Zeit, die mich rückblickend zurück zu mir gebracht hat und zu der Frage: „Was will ICH wirklich?“. Die Antwort hatte ich nicht sofort. Es gab aber einen Moment im Juni 2020. Ich saß auf der Couch und hatte das Gefühl mich aufzulösen. Ich ließ los von den Rollen, Gedanken und Emotionen mit denen ich mich bis dahin identifiziert hatte und konnte mich von da an neu-erfinden. Wie will ich sein? Welche Rollen will ich bedienen? Wie kann ich, ich selbst sein? Wie kann ich mir meine Bedürfnisse erfüllen? Wie kann ich authentisch wirken? Mit dem Sinn des Lebens kam für mich meine Selbstwirksamkeit und Selbstbestimmtheit zurück. Auch wenn ich das Leben nicht kontrollieren kann, kann ich bestimmen, wie ich im Lebensflow wirken will.
Das war der Zeitpunkt, als ich den Weg Richtung Coaching gegangen bin.
Der „Sinn des Lebens“ verändert sich
In unserem Leben sammeln wir die unterschiedlichsten Erfahrungen. Wir feiern Erfolge, aber auch Niederlagen. Wir lernen neue Themenfelder und Aktivitäten kennen. Wir erweitern und verfeinern so unsere Kenntnisse, Fähigkeiten und Talente. Entdecken auf diese Weise unsere Werte. Da bleibt es doch nicht aus, dass sich unser Wirken auf unser Umfeld verändert und somit auch der „Sinn des Lebens“. Während unseres Lebens verändern sich unsere Bedürfnisse und wir durchlaufen unterschiedliche Bewusstseinsebenen. Je nachdem, wo wir im Leben stehen, haben wir einen anderen Sinn und die Antwort auf die Frage „Was macht mich glücklich?“ beantworten wir auf einmal ganz anders.
Wie kommst du mit deiner Bestimmung in Kontakt?
Sind deine Eltern König und Königin, dann wirst du mit deiner Bestimmung geboren. In der Öffentlichkeit merken wir, dass diese Bestimmung oft eine Bürde ist. Etwas, was von den Personen nicht selbstbestimmt und voller Überzeugung gewählt wurde. Diese Bestimmung wurde übergestülpt und noch immer ist es heutzutage schwierig sich davon zu befreien und so akzeptiert zu werden, wie man sein will. Ebenso auch in der Geschlechterrolle. Oder man wird auserwählt, wie Neo im Film Matrix. Auch wenn dies nur ein Film ist, wählen wir doch selbst unsere Helden und Anti-Helden in der Gesellschaft. Bestimmung durch Ungerechtigkeit bedeutet, dass Menschen aktiv etwas verändern wollen, weil sie es als ungerecht empfinden. Das kann ihr Leben bis zum Schluss bestimmen oder nur für eine gewisse Zeit. Es kann aber auch sein, dass zu deinem Purpose durch einen Schicksalsschlag findest. Das kann eine Krankheit sein oder der Verlust eines geliebten Menschen oder etwas ganz anderes. Oder aber, du hast Talent, eine Vision, Glück und Freude, was deine Bestimmung erwachen lässt. Was ist es bei dir?
Integration meiner Kindheitsinteressen und Talente in meinem Leben
Vielleicht fragst du dich jetzt, wie habe ich meine früheren Interessen und Talente in mein Leben integriert? Viele Menschen denken sie hätten die Kontrolle über das Leben und handeln und entscheiden sich immer bewusst. Das stimmt allerdings gar nicht. 95% geschieht unbewusst. Unser Gehirn ist gar nicht dafür ausgelegt alles bewusst wahrzunehmen, zu bewerten und zu entscheiden. Es möchte Energie sparen und legt Muster und Metaprogramme an, die uns im Verborgenen leiten. Das bedeutet, wir werden unbewusst geführt. So werden Naturtalente von uns gar nicht als solche wahrgenommen, weil sie für uns nichts besonderes sind. Erst, wenn wir uns mit diesen beschäftigen, können wir sie erkennen und bewusst einsetzen. Das habe ich für mich erst viel später erkannt.
Privat liebe ich noch immer laterale Rätsel. Unsere Familie verbringt ganz viel Zeit mit Escape Games und Detektivspielen. Systeme und funktionierende Strukturen erkennen zu können bringen Effizienz in meinen Alltag als Industriefachwirtin im Customer Service & Logistics Bereich, im Coaching und privat. Ich habe die Fähigkeit über Grenzen hinauszudenken.
Der sportliche Bereich ist integriert im regelmäßigen Kraft- und Ausdauertraining und hat mir gezeigt, dass Kontinuität, Kraftaufwand und aus der Komfortzone heraus gehen, Erfolge bringen. Nicht nur körperlich sondern auch beruflich und privat. Im Sport bin ich Botschafterin von UpgradeU.by.charlotte.wuerdig
Die Forscherin in mir lässt mich bis ans Lebensende lernen. Egal in welchem Bereich. Ich bin unwahrscheinlich wissbegierig, will Länder bereisen und wenn mich etwas interessiert, wird es gelernt und integriert. So behalte ich mir mein Open-Mindset und weiß, dass ich nichts weiß. So werden Wunder möglich.
Das Interesse für Astronomie/ Astrologie findet sich in meinem Coachingtool des Human Designs wieder.
Die Kreativität und Musik lassen mich Dinge anders machen als Andere und ich integriere den Klang & die Schwingung der Klangschalen in meine Arbeit, weil ich von der Tiefenwirkung überzeugt bin.
Vielleicht magst du mal selber schauen, was hast du als Kind gerne getan und was wendest du vielleicht etwas abgewandelt in deinem Erwachsenenleben noch immer an?
Was ist der „Sinn des Lebens“?
Man könnte auch fragen „Was ist meine Bestimmung?“, „Warum tue ich das, was ich tue?“, „Was ist meine Motiviation?“, „Was möchte ich bewirken?“ oder „Warum bin ich hier auf dieser Welt?“ – im Endeffekt ist es das „Warum“ und „Wozu“.
Für mich ist der Sinn kein Ziel, das beantwortet „Was will ich erreichen?“. Er muss nicht GROß und laut sein – es geht auch klein und leise. Er ist eher die Qualität, mit der ich den Weg zu meinen Zielen gehe. Er ist der mit Abstand wichtigste Wert in meinem Leben und dieser ist Selbst-Bestimmt und meine Entscheidung.
Meine Kinder sollen Fehler machen, sich kennen und lieben lernen, und wissen „Ich bin gut so, wie ich bin“
Meine Mutter erzählte mir irgendwann einmal, dass sie sich entschieden hatte ihre Kinder Laissez-Faire zu erziehen. Das war bevor wir geboren wurden. Als ich dann als 1. auf die Welt kam und 1 1/2 Jahre später meine Schwester, sah es in der Realität ganz anders aus. Als meine Mutter 2020 im Sterben lag, unterhielten wir uns über ihre Erziehung. Ich empfand meine Mama als sehr streng und autoritär. Das hatte zur Folge, dass ich ein sehr angepasstes, unsicheres Mädchen war, das nichts falsch machen wollte, an ihren Fähigkeiten zweifelte. Ich studierte das Verhalten meiner Umgebung, um besser auf deren Emotionen reagieren zu können und meine zu verdrängen. So konnte ich mich schützen. Meine Mutter legte sehr viel Wert darauf, dass wir bei unseren Freunden zu Hause, freundlich, gehorsam und willkommen waren. Nichtsdestotrotz bin ich zu der Person geworden, die ich heute bin und das ist gut so.
Als meine beiden Kinder 2013 und 2015 zur Welt kamen, wusste ich, ich möchte es anders machen als meine Mama. Im Kindergarten traf ich zum ersten Mal auf ein bedürfnis- und bindungsorientiertes Familienkonzept. Das war mein Aha-Moment. Ich integrierte das Erlebte in meinen Alltag, lernte weiter und veränderte mich selbst dabei. Schon lange weiß ich, dass ich Vorbild für meine Kinder sein möchte das Leben authentisch zu leben, mit Versuch und Irrtum. Sie sollen sehen, dass ich für meine Werte einstehe und auch unangenehme Dinge anspreche, um etwas positiv zu verändern. Sie sollen ihre Individualität leben. Themen erforschen, hinterfragen und sich selbst eine Meinung bilden. Auf unseren Reisen entdecken sie die Welt und schauen über den Tellerrand hinaus. Sie haben Träume und wissen, wie sie diese wahr werden lassen.
Ich spreche mit meinen Kindern über meine und ihre Gefühle und Bedürfnisse, so dass sie selbst erkennen, was gerade mit mir und ihnen los ist. Sie lernen sich selbst kennen und verstehen. Dadurch stärken sie ihre Resilienz und wissen, was ihnen in Herausfordernden Situationen gut tut. Sie lernen, dass das Leben immer Veränderung bedeutet und halten nicht nur an den schönen Tagen fest. Als meine Mutter starb, lernten sie, dass der Tod zum Leben dazugehört und sie keine Angst davor haben brauchen, auch wenn wir darüber weinen, dass ein Mensch gegangen ist. Sie lernten konstruktiv mit ihrer Trauer umzugehen. Dies konnte geschehen, weil ich sie mit dem Thema nicht allein gelassen habe. Ich lebe ihnen vor, dass ich nicht nur Mama bin sondern auch meine eigenen Bedürfnisse und Interessen habe. So sehen sie mich täglich beim Sport, mit Freunden oder, dass ich mich mit einer Auszeit um mich kümmere. Diese Selbstwahrnehmung hilft ihnen achtsam mit sich und anderen zu sein. Sie lernen durch uns, dass jeder mit seinen Bedürfnissen wertvoll ist und Priorität hat. Aber auch, dass sie authentisch mit ihren Emotionen sein dürfen und diese in unserer Famiilie willkommen sind. Sie können Grenzen setzen. Ich zeige ihnen, dass ich Fehler mache und mich entschuldige. So lernen sie, dass Fehler machen okay ist, um daraus lernen zu können. Sie sollen erfahren, dass Verletzlichkeit MUT bedeutet.
Mein Mann und ich möchten unseren Kinder vorleben, wie man eine erfüllte Beziehung führt, sich dafür entscheidet und wenn es mal schwierig wird, auch daran zu arbeiten, wenn man eine gemeinsame Vision verfolgt.. Unsere Kinder erleben durch unsere Reisen, dass die Welt viele wunderschöne Schätze bereit hält und ein toller Ort zum lernen ist. Es gibt unterschiedliche Sprachen, Klimazonen und unfassbar leckeres Streetfood. Sie wissen aber auch, dass es Menschen gibt, die nichts zu essen haben. Durch mich lernen sie, wie sie helfen können und ein nachhaltiges Leben führen. Sie können unterschiedliche Perspektiven einnehmen, um ihre Probleme nicht einseitig zu betrachten sondern lösungsorientiert zu denken. Sie sollen ihre Stärken kennen und das Gefühl haben bei mir gehört, gesehen und gefühlt zu werden.
Ich wünsche mir, dass sie durch mich erkennen, dass die Veränderung, die sie in der Welt sehen wollen, in ihnen liegt. Sie haben ein Verständnis dafür, dass Chaos und Wandlung natürlich sind und sie können flexibel, kreativ, offen und in Verbindung darauf eingehen und haben die Schau-logik integriert. Sie sollen ihre Individualität lieben, ein authentisches Leben führen, dass sie selbstbestimmt und mit Klarheit leben. In tiefer Verbindung mit sich und anderen. Geleitet von Optimismus.
Und jeden Abend, wenn ich ihnen sage, dass ich sie liebe, bekomme ich die Bestätigung. „Mama, das weiß ich doch. Du sagst und zeigst es mir jeden Tag.“
Was will ich als Coachin bewirken?
Ich wohne inmitten der „schönen“ Industriekultur. Man sagt „Wer im Ruhrgebiet groß geworden ist, der hat die Fähigkeit dort Schönheit zu finden, wo andere nicht einmal suchen würden.“ Mir wird oft gesagt, dass ich eine „Wunderfindern“ bin. Dies bringe ich als Coachin für berufstätige Mütter mit ein und verhelfe so zu Perspektivwehseln, die Blockaden leicht lösen können. Somit finden diese wundervollen Frauen zurück zu sich selbst und leben ihre Stärke.
Durch meine eigenen Erfahrung, durch Beobachtung und in Gesprächen ist mir bewusst geworden, dass viele berufstätige Mütter funktionieren müssen. Sie sollen die perfekte Ehefrau sein, die perfekte Mama und erfolgreich in ihrem Beruf sein. Zusätzlich erfüllen sie noch die Rolle als Freundin, Tochter etc. Viele Frauen verkörpern den Perfektionismus. Doch die Meisten sind dabei nicht glücklich, weil sie sich total verloren haben. Sie kennen die Bedürfnisse aller anderen, doch ihre eigenen sind abhanden gekommen. Sie hetzen von einem Termin zum nächsten, fühlen sich innerlich taub, gestresst und erschöpft. Das ist auch für eine gewisse Zeit okay. Doch bei Vielen ist es ein Dauerzustand und sie leiden darunter. Ihre Lebendigkeit und Individualität ist verloren gegangen. Als Wunderfinderin kann ich begleiten andere Perspektiven einzunehmen, Blockanden zu lösen und Körper, Gedanken und Gefühle in Einklang zu bringen. So eröffne ich ihnen den Weg zu ihrer Individualität und dem Lösen von Paradigmen.
Ich möchte die Kriegerin in Ihnen erwecken, die über den Tellerand hinaussieht und ihre persönlichen Grenzen setzen kann, weil sie genau weiß, was ihre Bedürfnisse und Werte im Leben sind. Sie weiß wofür es sich lohnt zu kämpfen und einzustehen und schafft es mit respektvoller Kommunikation und Durchsetzungsvermögen. Sie darf erkennen, wer sie wirklich ist, ja schon immer war und dass die Lösung für ihre Hindernisse in ihr liegen. Sie hat alle Ressourcen, die sie braucht. Sie erkennt ihren Wert und liebt sich genau so, wie sie ist und strahlt das nach aussen. Sie erkennt durch mich, wie sie authentisch, selbstbestimmt und selbstwirksam ihr Leben kreieren und leben kann. Sie ist klar in ihren Entscheidungen und geht fokussiert ihre Ziele an – dazu gehört auch das Loslassen. Sie fühlt sich zufrieden, energievoll und ist voller Vertrauen. Sie lebt sich selbst und wird nicht vom Leben gelebt.
6 gute Gründe den Sinn finden zu wollen
- Dein Sinn bringt dich in die Gegenwart. Denn nur hier kann er gelebt werden
- Dein Sinn gibt dir Werte-Orientierung für klare Wahlen (nicht Entscheidungen) auf deinem Weg
- Dein Sinn stärkt deinen Selbstwert
- Dein Sinn gibt dir Frieden und Erfüllung, denn du kannst ihn jeden Tag leben – egal was ist
- Dein Sinn lässt dich stärker motiviert sein
- Dein Sinn schmälert Ängste & Depressionen
Fazit – Das will ich hinterlassen
Und das, was am Ende bleibt, sind die Erinnerungen, wie sich die Menschen mit mir gefühlt haben. Sie mögen sich daran erinnern, dass sie von mir gehört, gefühlt und gesehen wurden. Sie mögen darüber sprechen, dass sie sich mit mir in einem Raum von Vertrauen, Geborgenheit und Akzeptanz tief verbunden gefühlt haben. Sie konnten sie selbst sein, loslassen und sich daran erinnern, wer sie wirklich sind, welche Kraft in ihnen steckt. Mit all ihren Gedanken, Erfahrungen, Entscheidungen und Emotionen dürfen sie bei mir authentisch sein. So, dass ich ihr Leben und damit das ihres Umfeldes mit Klarheit, Kraft, Individualität und Mut bereichert habe. Das Gefühl, dass die Menschen sich bei mir selbst wiedergefunden haben. Für ein erfüllteres Leben – Für eine bessere Welt.
Was willst du bewirken?
Suche den Sinn des Lebens nicht in Personen oder in Zielen, die dich abhängig machen. Was passiert, wenn das Ziel erreicht wurde oder nicht zu erreichen ist oder die Person nicht mehr da ist?
Möchtest du dich mit deinem Purpose auseinandersetzten? Bist du mutig tiefer zu blicken? Du kannst nur gewinnen – und zwar dein authentisches Selbst. Wenn du Unterstützung brauchst, dann lass es mich wissen.
Ich danke dir von Herzen für’s Lesen.
Bis bald, deine Saskia.
Liebe Saskia,
eine beeindruckende persönliche Reise, die Du in Deinem Leben schon gemacht hast. Ich mag Deine Intention, Frauen wieder zu sich selbst zurückzuführen.
Ein Gedanke dazu … Ich für mich möchte das nicht als Kriegerin tun, weil ich „des Kampfes müde“ bin. Vielleicht habe ich zu dem Bild der Kriegerin auch zu harte Bilder in meinem Kopf gespeichert. Ich mag nicht mehr kämpfen müssen, sondern Bedingungen kreieren, die ein Leben in Leichtigkeit und Freude ermöglichen. Ich möchte daran glauben, dass das möglich ist 🙂
Danke, dass ich dies durch Deinen Impuls heute wieder für mich in Erinnerung bringen konnte!
Alles Liebe und Gute für Dich,
Anne aus der Lieblingsmanufaktur